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Die Vollgas-Boten – Kuriere im Einsatz

  Sender: SAT 1
Sendung: 24 Stunden (1998)
Redaktion: Michael Gleich
Länge: 26 Minuten

In dreieinhalb Stunden nach Paris, in fünfzehn Minuten ans andere Ende der Stadt, so schnell es geht eine Stahlkonstruktion von einer Firma zur anderen - Kuriere sollen möglich machen, was eigentlich nicht möglich ist. Sie leben davon, den Führerschein und die eigene Gesundheit aufs Spiel zu setzen, um für ihre Kunden die Kohlen aus dem Feuer zu holen. Abgerechnet wird am Schluß, aber nur nach gefahrenen Kilometern! Die Reportage zeigt Kuriere auf zwei oder vier Rädern bei Ihrem Leben zwischen Tachometer und Uhr.

Animateure an der Ferienfront

  Sender: SAT 1
Sendung: 24 Stunden (1997)
Redaktion: Michael Gleich
Länge: 26 Minuten

Endlich Urlaub! Damit der am Ende nicht zu langweilig wird, sorgen Animateure für permanentes Entertainment. Die ständige gute Laune will gelernt sein. Ein Crash-Kurs für Anfänger in Deutschland zeigt, wie gnadenlos das Spaßmacher-Dasein aussehen kann. Gekonntes Lächeln, eine flinke Zunge und die Fähigkeit zum Multi-Talent sind Bedingung, um im Alltag zu bestehen. Der Traum vom Job unter südlicher Sonne entpuppt sich am Beispiel der Profis in einem durchorganisierten Ferienclub auf Lanzarote schnell als Illusion.

Düsseldorf Airport – Putzgeschwader und Warteschleifen

 

Sender: SAT 1
Sendung: 24 Stunden (1997)
Redaktion: Claus-Dieter Clörs
Länge: 26 Minuten

Ein Flughafen ist ein Wirtschaftsunternehmen. Hier soll effizient und pünktlich Geld verdient werden. Jede Maschine soll so schnell wie möglich wieder in die Luft kommen, vollbesetzt, wenn möglich, und auf jeden Fall pannenfrei. Heerscharen von Putzgeschwadern, Mechanikern und Kombüsenpersonal kämpfen Tag für Tag ihren Kampf gegen die Uhr, um den Flugplan möglich zu machen. Die Reportage zeigt den Flughafen als Mikrokosmos, in dem tausende von Menschen am Gelingen des Traums vom Fliegen mitwirken.

Krisenfall Umzug – Wo ist bloß die Schlauchschelle?

 

Sender: SAT 1
Sendung: 24 Stunden (1997)
Redaktion: Claus-Dieter Clörs
Länge: 26 Minuten

Filmausschnitt in neuem Fenster starten (648 Kb)

Eine japanische Familie zieht von Düsseldorf zurück nach Tokio, im Schwäbischen wird der Umzug ins neu gebaute Eigenheim generalstabsmäßig durchgezogen, und im Rheinland versucht sich eine junge Familie in Eigenregie um einen möglichst streßfreien Wechsel der Behausung. Doch weder Mentalität noch Nationalität können die kleinen oder großen Katastrophen verhindern, die ein Wohnungswechsel mit sich bringt. Besonders der Umzug nach Japan, an dem deutsche und japanische Möbelpacker gleichermaßen beteiligt sind, sorgt für sprachlose Aufregung.

Kein Sex ohne Kohle – Prostitution im Ruhrgebiet

 

Sender: SAT 1
Sendung: 24 Stunden (1997)
Redaktion: Claus-Dieter Clörs
Länge: 26 Minuten

Der Niedergang des Ruhrgebiets schlägt sich auch im horizontalen Gewerbe nieder. Wo die Kumpels oder Stahlkocher keine Arbeit mehr haben, geht auch den Prostituierten die Kundschaft aus. Doch die deprimierte Stimmung schlägt um: in trotzige Beharrlichkeit. Mit dem unbedingten Willen, sich zu behaupten, und der ruhrgebiets-typischen Solidarität kämpfen die Huren um ihren Platz an der Sonne.

Das Totenschiff – Bergungsdrama auf der Donau

 

Sender: SAT 1
Sendung: 24 Stunden (1997)
Redaktion: Claus-Dieter Clörs
Länge: 26 Minuten

Filmausschnitt in neuem Fenster starten (650 Kb)

Mit acht Besatzungsmitgliedern an Bord war das slowakische Schubschiff „Dumbier“ bei Wien außer Kontrolle geraten und durch ein Stauwehr gepreßt worden. Monate später wird in dem tosenden Wasser hinter dem Wehr ein Bergungsversuch unternommen. Spezialisten aus Österreich und Deutschland sollen mit Tauchern und einem eigens angefertigten Bergungskran nach den Leichen suchen und das Schiff heben. Nur bei Niedrigwasser besteht überhaupt Aussicht auf Erfolg. Ein Kampf gegen die Uhr und die Elemente.

Wo steht denn das Klavier?

  Sender: Westdeutscher Rundfunk
Sendung: Hier und Heute unterwegs (1996)
Redaktion: Georg Ossenbach
Länge: 28 Minuten

Ein Wohnungswechsel kann noch so gut vorbereitet sein - mit Pannen muß gerechnet werden. Da geht so manches gute Stück zu Bruch, der Zeitplan stimmt vorne und hinten nicht, die Handwerker werden nicht rechtzeitig fertig, die Bandscheiben der Umzugspacker schlagen Alarm. Vier verschiedene Umzüge begleitet die Kamera von einem Domizil ins nächste. Tragödien und Komödien im Alltagsformat, jedermann bekannt, und doch von allen gefürchtet. Eine Sisyphos-Arbeit für die Betroffenen, ein Vergnügen für die Zuschauer.

Hauptsache durch – Eisbrecher in der Deutschen Bucht

 

Sender: SAT 1
Sendung: 24 Stunden (1997)
Redaktion: Claus-Dieter Clörs
Länge: 26 Minuten

Filmausschnitt in neuem Fenster starten (440 Kb)

Im Winter 1996/97 waren Nord- und Ostsee mit einer dicken Eisschicht bedeckt. Alle verfgbaren Eisbrecher waren im Einsatz, um die Häfen offenzuhalten. Die Reportage beobachtet das hochmoderne Mehrzweckschiff „Mellum“ bei seinen Fahrten durch das Schlammeis auf der Nordsee, zeigt das Aussetzen sogenannter Eistonnen im Fahrwasser und die Befreiungsaktion eines festgefrorenen Küstenmotorschiffs. Auf der Ostsee war das Eis dicker. Hier kämpfte sich der über 30 Jahre alte Eisbrecher „Max Waldeck“ durch die Eisschollen. Die zusammengewürfelte Besatzung berichtet vom Alltag auf dem alten Schiff im Eis.

Rolls-Royce und seine Fahrer

  Sender: SAT 1
Sendung: SPIEGEL TV Reportage (1997)
Redaktion: Ulrich Stein
Länge: 30 Minuten

Der billigste Rolls-Royce kostet 280.000 Mark, nach oben hin sind die Grenzen offen. Wer fährt ein solches Automobil und warum? Die Reportage erkundet Leidenschaften, Geltungsbedürfnis und anglophiles Lebensgefühl bei Rolls-Royce-Fahrern in Deutschland und in der Schweiz. Die Firmengeschichte der britischen Nobelmarke kommt ebenso zur Sprache wie die Anekdoten rund um die berühmteste Kühlerfigur der Welt.

Lebenslänglich – zwischen Einzelhaft und Ehevollzug

 

Sender: SAT 1
Sendung: 24 Stunden (1996)
Redaktion: Claus-Dieter Clörs
Länge: 26 Minuten

Filmausschnitt in neuem Fenster starten (1,2 Mb)

Alltag im Knast. Morgendliches Wecken, Frühstücksdienst, Putzkommando, Mittagessen, Hofgang, Kartenspiel, Fernsehen gucken und Warten. Alle Lebenslänglichen in der Justizvollzugsanstalt Geldern fühlen sich unschuldig verurteilt. An die Gründe, warum sie hinter Gittern sitzen, mögen sich nur die wenigsten erinnern. In Geldern sind nur Manner inhaftiert, und alle Männer hier träumen von Frauen. Wem es gelingt, trotz Haft und Mörder-Image seine Ehe aufrechtzuerhalten, darf einmal im Monat zusammen mit der Ehefrau in eine der drei Liebeszellen. Doch die stehen meistens leer.

Komme sofort – Doppelschicht im Bordell

 

Sender: SAT 1
Sendung: 24 Stunden (1996)
Redaktion: Claus-Dieter Clörs
Länge: 26 Minuten

Filmausschnitt in neuem Fenster starten (440 Kb)

Die Küche ist die Zentrale in einem Puff. Hier wird auf die Kunden gewartet und über den Chef hergezogen, hier werden Schwätzchen gehalten und über Kindererziehung diskutiert. Klingelt ein Kunde, heißt es: Antreten! Die Geschmäcker sind verschieden, der Kunde hat die Wahl. Alltag und Skuriles, innere Ein- und Ansichten von Huren, Kunden und dem Bordellchef. Gedreht und erlebt in 24 Stunden Echt-Zeit im Düsseldorfer Edel-Bordell „Rethel 73“.

Volle Pulle Ballermann – Mallorca-Party in der Gruga-Halle

  Sender: Westdeutscher Rundfunk
Sendung: Hier und Heute unterwegs (1995)
Redaktion: Georg Ossenbach
Länge: 28 Minuten

Die erste Mallorca-Party in der Essener Grugahalle. Inzwischen längst eine Institution, vor Jahren noch ein kühnes Wagnis. Jürgen Kallwei hat von Anfang an daran geglaubt und ohne jegliche Erfahrung im Veranstaltungs-Geschäft eine Fete für 3.000 Ballermann-Fans inszeniert. Die Vorbereitungen, die Pannen und die Party selbst zeigen die Ballermänner in sangria-seeliger Partylaune und als erstaunlich clevere Geschäftsleute.

Super voll und zweimal Kaffee – 24 Stunden auf einer Raststätte

 

Sender: Westdeutscher Rundfunk
Sendung: Hier und Heute unterwegs (1995)
Redaktion: Gerhard Skrobizky
Länge: 28 Minuten

Fernfahrer, die sich früh morgens aus den Betten in ihren Führerhäusern zwängen; Urlauber, die mit quengelnden Kindern die Gaststätte stürmen; Kellner, die den „Fernfahrerteller“ oder das „Karibik-Menü“ hundertfach so schnell und so freundlich wie möglich servieren und dabei ihre Beine schon nach wenigen Stunden nicht mehr spüren; die Skurilen und die Einsamen, die mitten in der Nacht kommen und Publikum oder Gesellschaft suchen - die Autobahnraststätte als Panoptikum einer automobilen Gesellschaft.

 

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